Gestaltung der Freiflächen einer genossenschaftlichen Wohnanlage
Vier solitäre Punktgebäude fassen den gemeinschaftlichen Hof. Die offene Gebäudestellung entsprechen der städtebaulichen Zielvorgabe der Stadt. Trotz offener Gebäudestellung ist eine eindeutige Differenzierung zwischen dem öffentlichen Raum und der privaten Hoffläche vom Bauherrn gewünscht. Dies gelingt durch eine diffenzierte Höhenentwicklung der Fläche. Die Hoffläche liegt zur angrenzenden Straße erhöht. Die Fläche wird gefasst mit einer durchgängigen Sockelmauer, welche die Punktgebäude verbindet. Der freie Blick vom Hof ins Quartier bleibt erhalten. Die Flächen im Vorfeld der beiden Ladenflächen öffnen sich zu Straße.
Von der Straße gelangt man über eine flächige Rampe auf den gemeinschaftlichen Wohnhof. Zu jedem Gebäude wird ein ebenerdiger Zugang geschaffen. Der Hof ist überstellt mit einem lockeren Kronendach. Seitlich angelagert sind die ruhigen Aufenthaltsbereiche mit Kleinkinderspiel und Sitzgruppen unter Pergolen.
Bayerischer Wohnungsbaupreis Freiflächen 2005
Auszeichnung für familien- und kinderfreundliches Wohnumfeld 2006
Wohngenossenschaft München West e.G
rockinger und schneider
b17 Architekten
2004